Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich erneut für einen harten Lockdown ausgesprochen und dabei ein einheitliches Vorgehen von Bund und Ländern gefordert. Die aktuelle dritte Welle müsse unbedingt gebrochen werden, der Inzidenzwert der Neuinfektionen müsse auf unter 100 gedrückt werden, sagte Spahn am Freitag in Berlin. „Das kann eine Brücke bauen in eine Phase, um dann abgestützt mehr zu öffnen.“
Der Bundesgesundheitsminister schloss sich damit einer Forderung von CDU-Chef Armin Laschet an. Spahn sprach sich zugleich für rasche Bund-Länder-Beratungen aus. Eine kurze Rücksprache reicht auf jeden Fall nicht aus“, sagte Spahn mit Blick auf eine entsprechende Äußerung von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD). Er könne sich über manche Meinungsäußerung „nur wundern“, fügte der CDU-Politiker hinzu.