Mann wegen Missbrauchs und Zwangsprostitution von Mädchen in Bayern verurteilt

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Ein 49-Jähriger ist in Bayern wegen  Missbrauchs und Zwangsprostitution der Tochter seiner Lebensgefährtin zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in Schweinfurt sah es in seiner am Donnerstag verkündeten Entscheidung einem Sprecher zufolge als erwiesen an, dass er das  Mädchen missbrauchte, kinderpornografische Bilder von ihr angefertigte und sie zur Prostitution zwang.

Die Mutter soll davon gewusst haben, gegen sie wird aber in einem getrennten Verfahren verhandelt. Bekannt wurde der Fall, nachdem der Angeklagte das Mädchen Ende Juli 2020 auf einer Autobahnraststätte in Bayern Lastwagenfahrern als Prostituierte angeboten hatte. Ein Fahrer verständigte daraufhin die Polizei.

Laut Anklageschrift lebte das 2009 geborene Mädchen seit 2018 in der gemeinsamen Wohnung ihrer Mutter und deren Freunds. Dort kam es wiederholt zu sexuellen Handlungen vor sowie an dem damals neunjährigen Mädchen. Darüber hinaus  wurden von dem Angeklagten zahlreiche  kinderpornografische Bilder und Videos hergestellt worden sein. Mehrfach soll der Angeklagte das Mädchen zudem auf Autobahnraststätten Fremden als Prostituierte angeboten haben.

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