Mutmaßliches Mitglied der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans festgenommen

Gebäude des Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof - Bild: Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof
Gebäude des Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof - Bild: Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof

Ermittler haben in Heilbronn ein mutmaßliches Mitglied der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festgenommen. Der türkische Staatsangehörige Abdullah Ö. soll seit August 2019 hauptamtlicher Kader der als terroristische Vereinigung eingestuften Organisation sein und Führungsaufgaben übernommen haben, wie der Generalbundesanwalt am Dienstag in Karlsruhe mitteilte.

Er wirkte demnach in Hessen, aber auch in Baden-Württemberg und im Saarland bei der Organisation von Propagandaveranstaltungen und Versammlungen mit. Zudem koordinierte und überwachte der Beschuldigte die Sammlung von sogenannten Spendengeldern und nahm auch persönlich Kontakt mit potentiellen Geldgebern auf, um diese zu Zahlungen an die PKK zu veranlassen.

Ö. wurde am Dienstag durch Beamte des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg in Heilbronn festgenommen. Er sollte noch am Dienstag zur Eröffnung des Haftbefehls dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

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