Umfrage: Menschen in Deutschland wollen nach Corona-Krise günstige und flexible Mobilität

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Symbolbild: Auto fahren

Die Menschen in Deutschland erwarten von Mobilitätskonzepten der Zukunft vor allen Dingen günstige Preise, Schnelligkeit und Flexibilität. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Versicherungsgruppe HUK-Coburg unter mehr als 4000 Menschen. Eine Mehrheit fordert demnach an erster Stelle, dass „Mobilität bezahlbar wird für breite Bevölkerungskreise“ und die Kosten insgesamt sinken. „CO2-Neutralität“ und „Verkehrssicherheit“ landen auf den Plätzen drei und vier der Wunschliste.

Die Mobilitätskosten – von der Bahn über Kraftstoff bis hin zum öffentlichen Nahverkehr – seien in den vergangenen 20 Jahren stark gestiegen, erklärte HUK-Coburg. Dies bereite den Menschen größere Sorgen als mögliche Umweltschäden. So gab rund jeder zweite Befragte an, „steigende Kosten für Mobilität“ seien die größte Gefahr zukünftiger Mobilitätskonzepte. 27 Prozent der Befragten gaben an, sich um einen zu geringen Umweltschutz zu sorgen.

Bei mehr als jedem vierten Befragten hat sich die Einstellung zur Mobilität der Zukunft laut HUK-Coburg durch die Corona-Krise geändert. Insbesondere in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg erlebt das Auto demnach in der Corona-Krise eine Renaissance. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass das Auto oder E-Auto die Ansprüche an die eigene Mobilität am besten erfüllt.

69 Prozent glauben demnach, dass auch in Zukunft das Auto die für sie ideale Option bleiben wird. Lediglich 16 Prozent der Befragten sagten das über die Bahn, für Busse beträgt der Wert lediglich zehn Prozent.

Einen Aufschwung erlebt laut Umfrage das E-Auto. Bereits heute kommt demnach für fast jeden sechsten Deutschen „grundsätzlich beim Autokauf nur noch ein E-Auto in Frage“. In Hamburg und Berlin sagt das schon jeder Fünfte.

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