Die Union verharrt dem aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer zufolge weiter im Stimmungstief, während die Grünen trotz leichter Verluste ihre Führung halten können. In der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage stagniert die CDU/CSU bei 24 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt gegenüber der Vorwoche und kommen auf 26 Prozent.
Die anderen Parteien schneiden unverändert ab: Die SPD bleibt bei 15 Prozent, die FDP erhält weiterhin elf Prozent, die AfD zehn und die Linke sechs Prozent.
Bei einer direkten Kanzlerinnenwahl hätte die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock mit 30 Prozent weiter die Nase klar vorn, wenn auch mit einem Prozentpunkt weniger als in der Woche zuvor. Ihre Gegenkandidaten gewinnen beide jeweils einen Prozentpunkt: Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet kommt auf 18 Prozent, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf 13 Prozent. 39 Prozent würden keinem der drei ihre Stimme geben.
Rechnerisch möglich wären damit ein grün-schwarzes Bündnis, eine Ampel aus Grünen, SPD und FDP, ein grün-rot-rotes Linksbündnis oder eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP. Schwarz-Rot hätte keine Mehrheit mehr.
Für die Erhebung befragte Forsa vom 11. bis 17. Mai 2021 2001 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.