Die EU-Kommission hat Pläne der Bundesregierung für Staatshilfen in Höhe von 500 Millionen Euro für den Ausbau von Ladestationen für E-Autos genehmigt. Die Brüsseler Behörde begrüßte am Montag, dass die Gelder in einem „transparenten kompetitiven Ausschreibungsverfahren“ vergeben werden sollen. Die Maßnahme trage zum Erreichen der europäischen Klimaziele bei, „ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen“.
Aus diesen Gründen stehe auch der Teilfinanzierung dieser Infrastrukturhilfen aus dem Anteil Deutschlands an den Geldern aus dem Corona-Aufbaufonds der EU nichts im Wege, erklärte die Kommission. Der Topf ist insgesamt 750 Milliarden Euro schwer. Deutschland stehen davon bis zu 25,6 Milliarden Euro an Zuschüssen zu. Nach eigenen Angaben will die Bundesregierung 90 Prozent des Geldes für den Klimaschutz und die Digitalisierung verwenden.