Zwei Corona-Fälle auf erster Kreuzfahrt von Nordamerika seit Pandemie-Beginn

Symbolbild: Kreuzfahrtschiff
Symbolbild: Kreuzfahrtschiff

Auf einem der ersten Kreuzfahrtschiffe, die seit Beginn der Corona-Pandemie von Nordamerika aus in See gestochen sind, hat es zwei Infektionen mit dem Coronavirus gegeben. „Zwei Gäste, die sich eine Kabine an Bord der ‚Celebrity Millennium‘ teilten, wurden positiv auf Covid-19 getestet“, erklärte die US-Reederei Royal Caribbean am Donnerstag in Miami. Beide Infizierten zeigen demnach keine Krankheitssymptome und sind in Quarantäne.

Das Schiff war am Samstag vergangener Woche vom niederländischen Teil der Karibikinsel St. Martin aus in See gestochen und sollte bei einer einwöchigen Karibik-Rundreise auf Barbados, Aruba und Curaçao anlegen. Alle 600 Passagiere und 650 Besatzungsmitglieder der „Celebrity Millenium“ hatten den Angaben zufolge vor Beginn der Reise sowohl einen Nachweis über eine Corona-Impfung als auch ein negatives Testergebnis vorgelegt.

Damit waren die Vorgaben sogar strenger als von den US-Behörden gefordert: Die US-Gesundheitsbehörde CDC schreibt seit Mai für die ersten Kreuzfahrten nach der mehr als einjährigen Corona-Zwangspause vor, dass mehr als 95 Prozent der Passagiere und Besatzungsmitglieder geimpft sein müssen. Nach Angaben von Royal Caribbean wurden die Corona-Infektionen bei vorgeschriebenen Tests zum Ende der Kreuzfahrt festgestellt.

Mitte März 2020 hatten die US-Behörden alle Kreuzfahrten wegen der Corona-Pandemie untersagt. Zuvor waren auf etlichen Kreuzfahrtschiffen Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Häfen weltweit hatten den Schiffen deshalb das Einlaufen untersagt, zahlreiche Urlauber saßen teils wochenlang auf See fest.

In Europa und anderen Teilen der Welt waren schon im vergangenen Jahr wieder erste Kreuzfahrtschiffe in See gestochen, in den USA blieben Kreuzfahrten aber bis zuletzt verboten.

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