Forsa: Union baut Vorsprung aus – auch SPD legt zu

Friedrich Merz und Carsten Linnemann (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)
Friedrich Merz und Carsten Linnemann (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa können die CDU und die SPD zulegen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv gewinnt die CDU einen Prozentpunkt und ist mit 26 Prozent weiterhin stärkste Kraft. Dahinter folgt die AfD mit 20 Prozent (-1), die SPD kann sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt verbessern und kommt auf 18 Prozent.

Die Grünen verlieren einen Prozentpunkt (14 Prozent), während die FDP sich bei 7 Prozent hält; auch die Werte für die Linke (4 Prozent) und die sonstigen Parteien (11 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Friedrich Merz (CDU) rückt unterdessen bei der Kanzlerfrage näher an Olaf Scholz (SPD) heran. Sowohl in der Konstellation Scholz (21 Prozent) – Merz (19 Prozent) – Habeck (Grüne) (15 Prozent) als auch bei Scholz (22 Prozent) – Merz (21 Prozent) – Baerbock (Grüne) (16 Prozent) legt der CDU-Chef einen Prozentpunkt zu.

Die anderen Kanzlerkandidaten bleiben mit ihren Werten unverändert zur Vorwoche. Die zugeschriebenen Kompetenzwerte gegenüber den großen Parteien bleiben verheerend: 58 Prozent der Befragten trauen keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu. Das ist der höchste Wert, den Forsa in dieser Frage 2023 gemessen hat.

Jeweils 11 Prozent der Bundesbürger halten CDU/CSU und SPD, 7 Prozent die Grünen und 8 Prozent die AfD für so kompetent, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Damit trauen nur noch 21 Prozent den drei die Bundesregierung bildenden Parteien zusammen politische Kompetenz zu. Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 15. bis 21. August erhoben.

Datenbasis: 2.506 Befragte. Zur politischen Kompetenz wurden 1.004 Personen befragt.

Copyright

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44940 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt