Jetzt ist es fix und die Gastgeber für die Fußball-EM 2028 und 2032 stehen fest. Während das Turnier 2028 in Großbritannien und Irland stattfindet, geben sich vier Jahre später die Türkei und Italien die Hand. Die Europameisterschaft (EM) ist eines der aufregendsten und bedeutendsten Turniere der Welt.
Seit der Gründung im Jahr 1960 hat es immer aufregende und denkwürdige Austragungsorte gegeben. Deswegen wollen wir uns das Olympiastadion für die EM im kommenden Jahr und zwei weitere denkwürdige Finalorte genauer ansehen.
Die EM in Deutschland
Im kommenden Jahr beabsichtigt die deutsche Nationalmannschaft den Turnaround zu schaffen und bei der Heim-EM alle Kritiker verstummen zu lassen. Mit dem neuen Nationaltrainer Julian Nagelsmann ist eine Art Euphorie ausgebrochen, welche man bis in den kommenden Sommer mitnehmen möchte. Die Chancen auf den Titel stehen nicht schlecht. So ist man bei Sportwetten auf Intertops nur hinter dem Favoriten Frankreich gereiht.
Das Finale findet dabei im Olympiastadion in Berlin statt. Somit kehrt die Fußballwelt zurück nach Deutschland, wo bereits bei der WM 2006 ein bedeutendes Finale stattfand. Damals konnte sich Italien im Elfmeterschießen gegen Frankreich durchsetzen.
Im kommenden Jahr möchte Deutschland das Sommermärchen mit einem glücklichen Ende versehen und sich selbst die Krone aufsetzen.
Wembley-Stadion, London (1966 und 1996)
Das Wembley-Stadion hat schon oft bewiesen, dass es ein legendärer Austragungsort ist. Es war einmal der Spielort des Weltmeisterschaftsfinales im Jahr 1966, wo die Engländer zum ersten und einzigen Mal den Titel gewinnen konnten. Im Jahr 1996 war es dann auch bei einer Europameisterschaft so weit. Das Turnier wurde zu einem Festival des Fußballs und der Kultur, und das Stadion war der perfekte Austragungsort für die Begegnungen.
England erreichte erneut das Halbfinale, doch diesmal endete ihr Traum im Elfmeterschießen gegen Deutschland. Die Atmosphäre im Wembley-Stadion war elektrisierend, und die Spiele von großer Intensität geprägt.
Die Austragungsorte mögen sich im Laufe der Jahre geändert haben, aber die Faszination für das Wembley-Stadion bleibt unvermindert. In fünf Jahren wird hier erneut das EM-Finale stattfinden.
Estadio Santiago Bernabéu, Madrid (1964)
Die Europameisterschaft 1964 war die zweite Austragung der Europameisterschaft, und Spanien hatte die Chance, der Gastgeber zu sein. Das Finale fand im Santiago Bernabéu in Madrid statt. Das Turnier war in vielerlei Hinsicht historisch, da es das Erste war, welches im KO-System ausgetragen wurde.
Der Gastgeber Spanien erreichte sogar das Finale und traf dort auf den Titelverteidiger, die Sowjetunion. Damals sah das Stadion von Real Madrid noch anders aus, dennoch bot sich eine atemberaubende Kulisse für dieses wichtige Spiel. Das Finale war äußerst umkämpft und ging in die Verlängerung. Schließlich setzten sich die Spanier durch und konnten den Titel zu Hause gewinnen. Das Estadio Santiago Bernabéu war Zeuge der Geburt eines neuen europäischen Fußballchampions.
Bald das Olympiastadion, Berlin (2024)?
Insgesamt hat es im Laufe der Jahre faszinierende und aufregende Austragungsorte bei der Europameisterschaft gegeben. Diese Orte haben dazu beigetragen, das Turnier zu formen und unvergessliche Momente zu schaffen. Im kommenden Jahr findet die EM in Deutschland statt. Die Hoffnung ist natürlich, dass sich das Olympiastadion Berlin im kommenden Sommer in diese illustre Runde einreiht und vielleicht Deutschland sogar die Überraschung gelingt.