EU-Kommission ernennt erstmals Anti-Rassismus-Beauftragte

Europäische Union - Bild: sian_w via Twenty20
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Die EU-Kommission hat erstmal eine Anti-Rassismus-Beauftragte ernannt. Wie die Behörde am Montag mitteilte, übernimmt die Finnin Michaela Moua den Posten. Sie solle in ihrer Funktion mit Vertretern von Minderheiten zusammenarbeiten sowie mit Mitgliedstaaten, EU-Parlament, Zivilgesellschaft und Wissenschaft, „um die politischen Maßnahmen im Bereich des Antirassismus zu stärken“.

Die für Gleichheitsfragen zuständige EU-Kommissarin Helena Dalli erklärte, Mouas Rolle sei wesentlich, um den im vergangenen Jahr vorgestellten Aktionsplan der Behörde gegen Rassismus umzusetzen. Die Ernennung eines Anti-Rassismus-Beauftragten der Kommission war eine der darin geplanten Maßnahmen bis zum Jahr 2025.

Die frühere Basketballspielerin Moua hat laut Kommission internationale Entwicklungspolitik studiert und in Finnland für mehrere Nichtregierungsorganisationen gearbeitet, die Rassismus und Diskriminierung bekämpfen. In den vergangenen Jahren war sie im finnischen Justizministerium tätig.

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