Zum Entwicklungsstand der Neuwahlen in Großbritannien:
Diese Ergänzung wurde nach Veröffentlichung des Hauptbeitrags um 17:15 Uhr veröffentlicht.
Die britische „Labour Party“ will einer vorgezogenen Neuwahl nur dann zustimmen, wenn die Regierung einen chaotischen Brexit ausschließt.
Parteichef Jeremy Corbyn teilte der BBC mit, dass die Oppositionspartei Labour einer Neuwahl nicht im Wege stehen werde, sobald geklärt sei, dass es keinen No-Deal-Brexit geben werde.
Premierminister Boris Johnson benötigt für die Abstimmung über eine Neuwahl am 12. Dezember eine Zwei-Drittel-Mehrheit und somit auch Stimmen von Labour.
Heute wird wohl doch keine endgültige Entscheidung über eine mögliche Verschiebung des Brexit-Deals fallen. Die EU-Staaten sollen am Montag wieder zusammenkommen.
Nach Angaben der EU-Kommission hätten die EU-Mitgliedsstaaten einer Verlängerung der Frist zugestimmt. Jedoch hätten sie dafür noch kein konkretes Datum.
Der britische Premier Boris Johnson beantragte einen Aufschub bis 31. Januar. Frankreich brachte eine kürzere Frist ins Spiel. Der aktuelle Termin 31. Oktober müsse Diplomaten zufolge verschoben werden, damit ein geregelter Brexit gelingt.