Sich im Alltag gut zurechtfinden

Biha, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Biha, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Die Ohren gehören zu den wichtigsten Sinnesorganen eines Menschen. Mit ihnen nehmen bereits Kleinkinder alle wichtigen Informationen auf und sind in der Lage, das Sprechen zu erlernen. Häufig ahmen sie zuerst einzelne Wörter nach und mit einigen Übungseinheiten können sie schließlich ganze Sätze bilden. Denn im Erwachsenenalter benötigen Arbeitnehmer oftmals eine deutliche Aussprache, um im Berufsleben erfolgreich zu sein.

Doch die Realität sieht häufig anders aus. Durch unterschiedliche Faktoren kann das Gehör dauerhaft geschädigt werden und eine fehlerfreie Verständigung ist oftmals nicht mehr möglich. Die Ursachen für ein vermindertes Hörvermögen können Krankheiten oder Unfälle sein. Hierzu gehören hauptsächlich ein Hörsturz oder Tinnitus mit dauerhaften Folgen. Patienten besuchen häufig eine Selbsthilfegruppe, in denen sie sich mit anderen Leidgeplagten austauschen, die über ein störendes Pfeifen oder Rauschen klagen.

Der Hörverlust hat zudem enormen Einfluss auf die Freizeitgestaltung, weil Musikliebhaber die Songs ihrer Lieblingsband nicht mehr anhören können. Der Besuch von Konzerten oder anderen Veranstaltungen kann ebenfalls nicht mehr unbeschwert erfolgen. Ferner müssen Schwerhörige im Straßenverkehr besonders aufmerksam sein, da sie das Annähern eines Fahrzeugs nicht mehr wahrnehmen und somit einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind.

Auf Warnsignale des Körpers achten

Meistens bemerken die Betroffenen nicht sofort, dass nicht mehr alle Geräusche wahrgenommen werden können. Erst nach einigen Hinweisen von Gesprächspartnern oder bei einem Arztbesuch werden die Betroffenen auf die Einschränkung aufmerksam gemacht. Spätestens dann sollte ein hochwertiges Hörgerät angepasst werden, das ohne ein störendes Gefühl getragen werden kann. Ist das Hilfsmittel medizinisch notwendig, bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen festgelegten Betrag. Ferner sind die Wartung oder notwendige Reparaturen im Leistungskatalog einiger Versicherungen aufgeführt.

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, stellen Fachbetriebe mit speziellen Kampagnen moderne Hörsysteme der Öffentlichkeit vor. Hierzu nehmen sie einen bestimmten Tag zum Anlass. In den vergangenen Jahren wurde der 3. März als Welttag des Hörens festgelegt. Für nähere Informationen zu diesem Thema gibt es für Interessierte den „Internationalen audibene Hörreport“ mit aufschlussreichen Daten sämtlicher Hörgerätetypen.

Ergänzend wird die weltweite Versorgung mit den Hilfsmitteln vorgestellt. Verglichen werden die einzelnen Länder sowie eine detaillierte Aufstellung, die nach Alter und sonstigen wichtigen Gesichtspunkten der Träger eines Hörgeräts aufgeteilt ist.

Junge Menschen haben gesundheitliche Einschränkungen

Schon bei Kleinkindern wird häufig eine Schwerhörigkeit festgestellt. Dies geschieht in der Regel bei einer Präventionsuntersuchung, die bei Kindern regelmäßig eingeplant werden muss. Vorsorglich erhalten bereits Babys eine Überprüfung aller bedeutenden Körperfunktionen.

Teenager haben mit Stress zu kämpfen

Zusätzlich wird der Zustand von Jugendlichen überprüft. Denn immer mehr Heranwachsende leiden unter Kopfschmerzen. Um diese zu bekämpfen, verschreibt der Arzt Schmerzmittel, die bei Bedarf geschluckt werden. Die Eltern sollten die Einnahme von Medikamenten überwachen, denn ein übermäßiger Konsum kann risikoreich sein.

Jeder Tag ist für die Gesundheit relevant

Nicht nur Tabletten können süchtig machen, Genussmittel sind ebenfalls dafür verantwortlich, dass viele Erwachsene regelmäßig zu Zigaretten oder Alkohol greifen. Durch den Missbrauch können schwere Erkrankungen entstehen. Bei Rauchern und Alkoholikern wird häufig ein Krebsbefall diagnostiziert. Auch hier sollen Thementage die Bevölkerung aufrütteln und die Spätfolgen einer Abhängigkeit vor Augen führen. Oft kann nur eine spezielle Therapie den Betroffenen helfen. Diese Behandlungen sind meist sehr langwierig.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44860 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt