Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat vor dem AfD-Bundesparteitag vor der Gefahr einer weiteren Erstarkung der rechtspopulistischen Partei gewarnt. „Diese Partei will die Demokratie aushebeln“, sagte Roth der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Es wurde lange zu wenig in den Blick genommen, dass es in Deutschland ein stabiles Fundament an Vorstellungen gibt, die antisemitisch, rassistisch, völkisch-nationalistisch und antidemokratisch sind“, so Roth.
Die AfD sei „nicht irgendeine Protestgruppe“, sondern habe ein „stabiles Fundament“. Die Antwort der demokratischen Parteien darauf müsse sein, dass sie „die Ängste der Menschen ernst nimmt, aber nicht zusätzlich schürt“. Auch die Ampelkoalition müsse „sicher noch dazu lernen“, sagte Roth.
„Wir haben es nicht geschafft, das, was wir erreicht haben – vom Schub für die erneuerbaren Energien über Bürgergeld, Mindestlohn, Fachkräfteeinwanderung und Klimaschutz-Gesetzen – ausreichend überzeugend zu beschreiben und zu begründen, warum das genau richtig ist“, sagte sie. „Erfolgreich in und mit einer Koalition sind die beteiligten Partner auch sicher nicht, wenn sie glauben, sich gegeneinander profilieren zu müssen.“ In den Augen der Bürger werde eine Regierung und ihre Arbeit in ihrer Gesamtheit bewertet, dazu gehöre auch das Bild, das diese in der Öffentlichkeit abgibt.
„Da können und sollten wir noch besser werden“, sagte die frühere Grünen-Vorsitzende.
Die AfD ist eine seriöse, konservative Partei. Ich bin von Anfang an Stammwähler.
Als relativ neue Partei ist die AfD einer massiven Diffamierung ausgesetzt.
Für mich ist insbesondere wichtig, dass die AfD sich gegen die massive Einwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten stemmt.
Joachim Datko – Ingenieur, Physiker
– Regensburg