Können Hunde wirklich „Covid-19“ erschnüffeln?

Bild: glomex

Können Hunde „Covid-19“ erschnüffeln, so wie sie mit ihrem feinen Riechorgan auch andere Krankheiten wie Krebs erkennen können? Dazu wird im französischen Ajaccio geforscht. Zum Einsatz kommen spezielle Kompressen mit dem Schweiß positiv getesteter Patienten.

Polizeihundetrainer Faure trainiert derzeit mit seiner Hündin und will herausfinden, ob die Hündin „Covid-19“ wirklich erschnüffeln kann und tatsächlich: „Die Hündin hat den Gegenstand gefunden. Sie setzt sich vor den Behälter und zeigt damit, wo sich die spezielle Kompresse befindet. Dafür belohnen wir sie mit ihrem Spielzeug.“, so der Polizeihundetrainer Frédéric Faure.

Das Projekt auf Korsika leiten Feuerwehrleute und Tierärzte gemeinsam. Die ersten Ergebnisse werden für Mitte Mai erwartet. „Hunde werden schon jetzt für das Aufspüren verschiedener Krankheiten genutzt, vor allem chronischer Krankheiten und Krebserkrankungen wie Brust- und Dickdarmkrebs. Das bedeutet, dass viele Krankheiten einen speziellen Geruch haben, den die Hunde erkennen können wir Menschen aber nicht. In diesem Bereich sind Hunde uns überlegen.“, so der leitende Tierarzt Aymeric Benard.

Wird das gefährliche Virus also bald von unseren tierischen Freunden erschnüffelt?

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion | Nürnberger Blatt 45905 Artikel
Das Nürnberger Blatt ist eine unabhängige, digitale Nachrichtenplattform mit Sitz in Nürnberg. Unsere Redaktion berichtet fundiert, verständlich und aktuell über das Geschehen in der Region, in Deutschland und der Welt. Wir verbinden klassisches journalistisches Handwerk mit modernen Erzählformen – klar, zuverlässig und nah an den Menschen.