Tesla-Chef Musk zu Gesprächen mit Regierungsvertretern in Berlin

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Elon Musk - Bild: Steve Jurvetson - Lizenz: CC BY SA 2.0

Tesla-Chef Elon Musk hat bei einem Deutschlandbesuch Gespräche mit Regierungsmitgliedern aus Bund und Ländern geführt. Er traf am Mittwoch am Rande einer Klausurtagung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Gesundheitsminister Jens Spahn sowie Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (alle CDU) zusammen. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) tauschte sich mit Musk aus. Ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war nicht vorgesehen. 

Musk traf am Mittwochnachmittag kurz nach der Kanzlerin bei der Klausurtagung der Unionsfraktion ein. Die Gespräche fanden nach Angaben aus Teilnehmerkreisen am Rande der Tagung und nicht mit der ganzen Fraktion statt. Musk hält sich momentan zu mehreren Terminen in Deutschland auf. Am Dienstag hatte er in Tübingen das Biotechunternehmen CureVac besucht, das an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs arbeitet. 

Das Unternehmen Tesla Grohmann Automation arbeitet mit CureVac bei der Entwicklung einer vollautomatisierten Impfstoffproduktion zusammen. Musk sprach in Berlin von einer „revolutionären Technik“. Er will nach eigenen Angaben „noch einige Tage“ in Deutschland bleiben.

Der US-Elektrobauer Tesla plant im brandenburgischen Grünheide bei Berlin eine Fabrik. Die Produktion soll bereits im Juli 2021 starten; jährlich sollen dort bis zu 500.000 Elektroautos vom Band laufen. Das Unternehmen hat dafür ein als Industriefläche ausgewiesenes Gelände gekauft. Bundeswirtschaftsminister Altmaier wünschte Musk nach dem Treffen in Berlin „viel Erfolg“ und sicherte ihm Unterstützung zu.

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke und Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) tauschten sich ebenfalls in Berlin mit Musk über das Projekt aus. „Es war ein sehr angenehmes und konzentriertes Gespräch“, erklärte Woidke. Musk sei „mit allen Details der Gigafabrik Grünheide befasst“. 

Es gebe aber „noch viel Arbeit“, erklärte der Ministerpräsident. Zugleich zeigte er sich überzeugt, dass die geplante Autofabrik bereits jetzt eine Sogwirkung für weitere Investitionen habe.

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