Extremismusverdacht gegen Bundeswehrsoldaten in Mecklenburg-Vorpommern

Symbolbild: Bundeswehr
Symbolbild: Bundeswehr

Rund 70 Polizisten haben im Raum Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern die Wohnung und ein Büro eines Bundeswehrangehörigen durchsucht. Der 40-Jährige stehe im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, sagte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft in Rostock am Montag. Die Ermittler hätten elektronische Medien und Unterlagen beschlagnahmt. Waffen oder Sprengstoff seien nicht gefunden worden.

Der Verdächtige, gegen den kein Haftbefehl vorliege, habe sich kooperativ verhalten. Es gebe bislang keine Hinweise auf Komplizen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ob der 40-jährige Kontakte in rechtsextreme Kreise habe, könne er nicht sagen. Zuerst hatte das ARD-Magazin „Kontraste“ über den Vorfall berichtet.

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