Mann gesteht Tötung seiner schwangeren Freundin vor Gericht in Mönchengladbach

Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)
Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)

Ein 40-Jähriger hat die Tötung seiner schwangeren Freundin am Donnerstag vor dem Landgericht Mönchengladbach gestanden. Der Angeklagte gab beim Prozessauftakt zu, seine 26-jährige Partnerin im März in der gemeinsamen Wohnung erwürgt zu haben, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der mutmaßliche Täter habe „umfangreich“ zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft ausgesagt, die dem Mann Totschlag zur Last legte.

Laut Anklage kam es am Abend der Tat zum Streit. Das spätere Opfer habe dem Angeklagten gedroht, dafür zu sorgen, dass das Jugendamt ihm seine Tochter wegnehme. Daraufhin sei der Streit eskaliert. Zunächst habe die 26-Jährige den Beschuldigten gegen den Oberschenkel getreten, woraufhin er ihr bis zu zehnmal heftig ins Gesicht geschlagen haben soll.

Danach habe der Angeklagte die auf dem Sofa liegende Frau heftig gewürgt. Unter der „massiven Gewalteinwirkung auf den Hals“ sei die 26-jährige Schwangere „wie vom Angeklagten beabsichtigt unmittelbar gestorben“, befand die Staatsanwaltschaft.

Nach der Tat soll der 40-Jährige die Leiche tagelang unter seinem Bett versteckt haben. Schließlich habe er sie in Bettzeug und Müllsäcke eingewickelt und mit seinem Auto zu einem trockenen Bachlauf in einem Grevenbroicher Waldstück gebracht.

Der 40-Jährige befindet sich seit Mai in Untersuchungshaft. Nach seiner Festnahme führte er die Polizei zum Ablageort. Das Verfahren vor einer Schwurgerichtskammer ist zunächst bis Ende Januar angesetzt.

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