Verdächtiger in rechtsextremer Brandanschlagsserie in Berlin wieder auf freiem Fuß

Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)
Justitia (über izzet ugutmen / shutterstock.com)

Auch der zweite Tatverdächtige in Ermittlungen um eine rechtsextrem motivierte Brandanschlagsserie in Berlin-Neukölln ist wieder auf freiem Fuß. Das Landgericht habe entschieden, „dass die Voraussetzungen für Untersuchungshaft nicht erfüllt sind“, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Freitag. Die Behörde kündigte an, die Entscheidung des Landgerichts durch eine weitere Haftbeschwerde vor dem Berliner Kammergericht endgültig klären zu lassen.

Der Verdächtige T. war am 23. Dezember 2020 mit einem weiteren Tatverdächtigen P. von Beamten der Berliner Polizei festgenommen worden. Die Männer im Alter von 34 und 37 Jahren werden verdächtigt, Brandanschläge auf die Autos eines Linken-Politikers und eines Buchhändlers in Berlin-Neukölln verübt zu haben.

Einem der beiden Tatverdächtigen werden darüber hinaus Bedrohungen und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Der Verdächtige P. wurde bereits nach seiner Verhaftung wieder aus der Untersuchungshaft entlassen, auch gegen diese Entscheidung legte die Generalstaatsanwaltschaft Beschwerde ein.

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