Söder: Ausgangssperre in Bayern wird angepasst – Das sind die neuen Regeln

Bild: glomex

NÜRNBERG/MÜNCHEN. Bayern beendet ab Montag seine bisher ab 21.00 Uhr landesweit geltende Ausgangssperre. An die Stelle der pauschalen Ausgangssperre trete eine von der Sieben-Tage-Inzidenz der Landkreise abhängige regionale Ausgangssperre, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag im Anschluss an eine Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. Demnach gilt in Landkreisen mit einer Inzidenz ab 100 ab 22.00 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre, unter 100 gibt es keine.

Die Marke der 100er-Inzidenz gilt laut Söder auch für die ab dem 22. Februar geplanten Öffnungen der Schulen. In Landkreisen mit einem Wert unter 100 dürfen demnach Grundschulen im Wechselunterricht dann wieder im Präsenzunterricht öffnen, in den Landkreisen mit über 100 bleibt es beim Distanzunterricht.

Auch die Abschlussjahrgänge von Real- und Mittelschulen dürfen nach dieser Regel wieder in die Schule. Kitas dürfen bei einem Wert unter 100 im eingeschränkten Regelbetrieb wieder öffnen, alle anderen Jahrgänge bleiben im Distanzunterricht.

Lehrer in Bayern müssen künftig medizinische Masken im Unterricht tragen, Schülern wird das Tragen empfohlen. Sobald Selbsttests zugelassen sind, bekommen Lehrer und Betreuer zwei kostenlose Selbsttests pro Woche, Schüler ab 15 Jahren einen.

Auch Fahrschulen in Bayern dürfen ab dem 22. Februar wieder theoretischen und praktischen Unterricht anbieten.

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