Mehr Menschen nutzen Warnfunktion der Corona-Warn-App

Corona-Warn-App - Bild: Marco Verch/CC BY 2.0
Corona-Warn-App - Bild: Marco Verch/CC BY 2.0

Der Anteil derjenigen, die bei einem positiven Testergebnis die Corona-Warn-App nutzen, um ihre Kontakte zu informieren, hat sich auf etwa 60 Prozent erhöht. Darauf wurde am Montag von Seiten der Bundesregierung hingewiesen. Der Anstieg sei sehr positiv, aber weiterhin „noch ausbaufähig“ hieß es dazu weiter. Im vergangenen Jahr hatte die Warnquote teilweise nur zwischen 30 und 40 Prozent gelegen.

Die Zahl derjenigen, die sich die Warn-App heruntergeladen haben, ist den Angaben zufolge inzwischen auf 25,8 Millionen gestiegen. „Diese Zahl ist extrem gut und hoch“, hieß es dazu. Die App sei damit ein „sehr erfolgreiches Instrument zur Pandemiebekämpfung“. Am Nutzen der Warn-App waren immer wieder Zweifel laut geworden.

Weitere Fortschritte gebe es auch bei der internationalen Vernetzung der Warn-App, hieß es zudem. Diese sei inzwischen mit 15 EU-Staaten erfolgt, in weiteren drei bis vier Fällen sei dies geplant. Noch im März solle zudem auch die Schweiz an das System angeschlossen werden, was vor allem für Grenzpendler wichtig sei.

Geplant ist demnach außerdem eine Erweiterung der App um Event-Registrierungen. Dabei würde ein Warnhinweis auch dann erfolgen, wenn eine Nutzerin oder ein Nutzer an einer Veranstaltung gemeinsam mit später positiv getesteten Menschen teilgenommen hat, ohne dass eine direkte Begegnung zum Auslösen der Warnfunktion führte.

Zudem sollen wiederholte Kurzbegegnungen ab fünf Minuten Dauer erfasst werden. Bisher beträgt die Mindest-Kontaktzeit zehn Minuten, damit eine Warnung erfolgt. Generell dürfte sich damit sowohl die echten, „roten“ Warnungen erhöhen als auch wieder die der „grünen“ Warnungen, bei denen zwar auf einen Corona-Kontakt hingewiesen, aber nicht von einer hohen Infektionsgefahr ausgegangen wird.

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