Staatssekretär Kukies kündigt Konsequenzen aus Wirecard-Skandal an

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Wirecard - Bild: Kaethe17 / CC BY-SA

Das Bundesfinanzministerium will als Konsequenz aus dem „Wirecard“-Bilanzskandal die Kompetenzen für die Finanzaufsichtsbehörde Bafin erweitern. „Wir müssen bei der Bafin schauen, was schiefgelaufen ist“, sagte Finanzstaatssekretär Jörg Kukies dem Nachrichtenportal „The Pioneer“ am Donnerstag. „Wir müssen überlegen, ob die Möglichkeiten der Bafin einzuschreiten, ausreichen. Ob Unternehmen wie die Wirecard AG, die ja effektiv Finanzdienstleistungen erbringt, nicht auch in ihrer Gesamtheit auch als Finanzdienstleister beaufsichtigt werden können.“ 

Das Ministerium prüfe eine Reform nun sehr intensiv, sagte Kukies weiter. „Es muss alles schonungslos zur Diskussion gestellt werden. Es ist doch völlig klar, dass wir da Konsequenzen ziehen müssen.“

„Wirecard“ hatte am Donnerstagvormittag infolge des Bilanzskandals angekündigt, einen Insolvenzantrag zu stellen. In den Tagen zuvor hatte die Staatsanwaltschaft München I Ermittlungen wegen Bilanzbetrugs und Marktmanipulation gegen den Finanzkonzern eingeleitet.

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