Grüne und SPD legen beide in aktueller Umfrage zu

Wahlen in Deutschland
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Grüne und SPD haben im aktuellen RTL/n-tv-„Trendbarometer“ um jeweils zwei Prozentpunkte zugelegt. In der am Samstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa verbesserten sich die Grünen auf 20 Prozent. Die SPD erreichte wenige Tage nach der Nominierung von Finanzminister Olaf Scholz zu ihrem Kanzlerkandidaten 16 Prozent und lag damit auf Platz drei.

Klar stärkste Kraft bleibt die CDU/CSU mit 36 Prozent (minus zwei). Die AfD verbessert sich um einen Prozentpunkt auf neun Prozent. Die Linke verliert zwei Punkte auf nun sechs Prozent. Ebenfalls sechs Prozent werden für die FDP vorhergesagt (unverändert). Rechnerisch möglich wären damit weiterhin ein schwarz-grünes Bündnis oder eine nochmalige Neuauflage der Koalition von Union und SPD.

Bei der Frage nach Vorlieben für den nächsten Bundeskanzler liegt CSU-Chef Markus Söder mit 38 Prozent klar vorn. Es folgt der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck mit 19 Prozent vor Scholz mit 16 Prozent. 27 Prozent würden keinen der drei Politiker unterstützen. Weitere mögliche Bewerber wie die CDU-Politiker Armin Laschet und Friedrich Merz oder die Grünen-Ko-Vorsitzende Annalena Baerbock wurden nicht abgefragt.

In der Liste der wichtigsten Themen der Woche dominierte weiterhin die Corona-Krise mit 71 Prozent. 27 Prozent nannten die Explosion im Libanon, 19 Prozent die näher rückende US-Präsidentschaftswahl, 15 Prozent die wirtschaftliche Lage, neun Prozent das Wetter und fünf Prozent die Nominierung von Scholz.

Forsa befragte von Montag bis Freitag 2501 Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.

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