Nawalny-Vertraute schalten Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein

Europäischer Gerichtshof
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Im Kampf um eine Behandlung des in Lebensgefahr schwebenden Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in Deutschland haben seine Vertrauten den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingeschaltet. Das Gericht solle nach dem Willen der Antragsteller die russische Regierung auffordern, den Transport des Aktivisten nach Deutschland zu erlauben, hieß es am Freitag aus Gerichtskreisen in Straßburg. Der Antrag solle „innerhalb der nächsten Tage“ geprüft werden.

Der Putin-Gegner und Anti-Korruptions-Aktivist Nawalny war am Donnerstag ins Krankenhaus von Omsk eingeliefert worden, nachdem er in einem Flugzeug das Bewusstsein verloren hatte. Sein Umfeld geht davon aus, dass er vergiftet wurde.

Nawalnys Angehörige und Freunde wollen ihn zur Weiterbehandlung nach Deutschland ausfliegen lassen. Die russischen Ärzte erklärten am Freitag jedoch, Nawalny sei nicht transportfähig. Es sei auch kein Gift in seinem Körper gefunden worden.

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