Altmaier sieht keine Gefahr von Versorgungsengpässen in verschärfter Corona-Lage

Symbolbild: Hamsterkauf
Symbolbild: Hamsterkauf

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht bei der neuen Welle von Coronavirus-Infektionen in Deutschland keine Gefahr von Versorgungsengpässen. Im Frühjahr seien Lieferschwierigkeiten dadurch entstanden, dass Lastwagen an der Grenze im Stau gestanden hätten oder Supermarktregale durch Hamsterkäufe leergeräumt worden seien, sagte Altmaier der Funke Mediengruppe in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. Er sei überzeugt, dass sich dies nicht wiederholen werde, weil viel aus der ersten Pandemie-Welle gelernt worden sei.

Der Wirtschaftsminister sagte auch, er gehe davon aus, dass „genügend Masken zu jedem Zeitpunkt vorhanden sein werden“. Das Förderprogramm zur Maskenproduktion in Deutschland beschrieb er als Erfolg. Das Ziel, zehn Milliarden Masken im Jahr herzustellen, „werden wir erreichen“. Unternehmen hätten mit den Fördermitteln auch Maschinen angeschafft, mit denen hochwertige Masken produziert werden könnten. 

Die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hatten in den vergangenen Tagen in Deutschland Rekordhöhen erreicht. Am Samstag teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) mit, dass 14.714 neue Ansteckungsfälle registriert worden seien.

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