Die Demokratische Republik Kongo hat die Ebola-Epidemie in dem Land offiziell für überwunden erklärt. „Ich freue mich, das Ende der elften Ebola-Epidemie in der Provinz Equateur zu verkünden“, sagte Gesundheitsminister Etenii Longondo am Mittwoch vor Journalisten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben bei dem jüngsten Ausbruch im Nordwesten des Landes seit Juni 55 Menschen. Insgesamt wurden 119 Fälle registriert.
Longondo warnte, dass die Krankheit jederzeit erneut auftreten könnte. Das Risiko dafür bestehe dauerhaft, betonte er. Das krisengeschüttelte Land kämpft neben Ebola auch gegen das neuartige Coronavirus.
Das tödliche Ebola-Virus war erstmals 1976 im Norden der Demokratischen Republik Kongo registriert worden und ist nach einem dortigen Fluss benannt. Die Betroffenen leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in an inneren Blutungen und schließlich Organversagen.
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