Berliner SPD-Kreisverband wählt Müller als Direktkandidaten für Bundestagswahl

Michael Müller - Bild: SPD Berlin
Michael Müller - Bild: SPD Berlin

Der SPD-Kreisverband im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat den Regierenden Bürgermeister Michael Müller als Direktkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Rund 88 Prozent der Delegierten stimmten auf einer digitalen Wahlkreiskonferenz am Samstag für die Kandidatur Müllers, wie die der Kreisverband erklärte. Die Delegierten nominierten Müller außerdem einstimmig für den ersten Listenplatz der Landesliste für die Bundestagswahl. Das Wahlergebnis muss demnach noch per Briefwahl bestätigt werden.

Im Oktober 2020 hatte sich Müller bereits in einer Mitgliederbefragung gegen seine parteiinterne Konkurrentin Sawsan Chebli durchgesetzt. Müller gewann die damalige Abstimmung mit 58 Prozent der Stimmen, für Chebli, die Staatssekretärin in der Senatskanzlei ist, stimmten rund 40 Prozent der Parteimitglieder in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Müllers wichtigster Gegenkandidat um das Bundestagsmandat für Charlottenburg-Wilmersdorf wird wohl der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Dieter Gröhler, der den Wahlkreis bei den vergangenen beiden Bundestagswahlen gewann. Für die kommende Wahl wurde er von seinem Bezirksverband jedoch erst im zweiten Wahlgang als Kandidat bestätigt – ein Ergebnis, das als Fehlstart gewertet wurde.

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