Regierung fördert Forschung zu gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie

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Die Bundesregierung will Forschungsarbeiten zu den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie unterstützen. Das Bundesforschungsministerium veröffentlichte am Montag eine Förderrichtlinie, so dass interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun Mittel aus dem Topf beantragen können. Zur Verfügung stehen laut Ministerium mehr als 15 Millionen Euro für Forschungsvorhaben mit bis zu drei Jahren Laufzeit.

„Die Corona-Pandemie ist seit nunmehr einem Jahr eine schwere Belastung für unsere gesamte Gesellschaft“, erklärte Bundesforschungsministerium Anja Karliczek (CDU). „Wir sollten jetzt alles daransetzen, aus dieser Krise zu lernen und für unser künftiges Handeln die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Die Forschung könne dabei helfen, dass die Gesellschaft „gestärkt“ aus der Krise komme.

Die Förderrichtlinie trägt den Titel „Gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie – Forschung für Integration, Teilhabe und Erneuerung“. 

Vorgesehen ist die Unterstützung von Forschung in fünf Themengebieten: Familie, Generationenverhältnisse und soziales Zusammenleben; Arbeitsmarkt, Arbeitsorganisationen und Erwerbsbiografien; Bildungssystem und (Aus-)Bildungsverläufe; Gesundheit und Herausforderungen für Gesundheitssysteme; Demokratie, politische Partizipation, Vertrauen in politische Institutionen und Rolle der Medien.

Die geförderten Projekte sollen laut Ministerium „konkrete Lösungsansätze“ entwickeln. Die Förderung sei offen für alle geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen, Forschungsansätze und Methoden.

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