Fünf Tage vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz sieht eine neue Umfrage ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der oppositionellen CDU. Die am Dienstag veröffentlichte Insa-Erhebung für die „Bild“-Zeitung sieht beide Parteien bei jeweils 30 Prozent. Im Vergleich zur vorigen Umfrage aus dem Februar verloren die Christdemokraten um Spitzenkandidat Christian Baldauf drei Prozentpunkte, die SPD gab um einen Punkt nach.
Grüne und FDP blieben stabil bei zwölf beziehungsweise sechs Prozent. Somit wäre eine Fortsetzung der Ampelkoalition möglich. Eine weitere Option wäre eine Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP oder eine große Koalition von SPD und CDU. Für Rot-Grün oder Schwarz-Grün allein würde es nicht reichen.
Um einen Punkt stieg der Wert der AfD, die nun auf zehn Prozent kommt. Auch die Freien Wähler legten um einen Punkt auf vier Prozent zu. Die Linke wäre mit unverändert drei Prozent weiter nicht im Mainzer Landesparlament vertreten. Für die Erhebung wurden zwischen dem 1. und dem 8. März 1501 Menschen telefonisch befragt.
In einer Umfrage der ARD vom vergangenen Donnerstag hatte die SPD mit 30 Prozent zuletzt knapp vor der CDU mit 28 Prozent gelegen. Für die Freien Wähler ermittelte die Erhebung fünf Prozent. Damit könnte die Kleinpartei zum ersten Mal in den Landtag einziehen.