Eineinhalb Jahre Haft für PKK-Gebietsleiter aus Niedersachsen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

Das Oberlandesgericht im niedersächsischen Celle hat einen Gebietsleiter der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Nach Angaben des Gerichts vom Dienstag sahen es die Richter als erwiesen an, dass sich der 50-Jährige für die in Deutschland als terroristische Organisation eingestufte PKK als Funktionär im Bezirk Wesermarsch betätigte.

Der Angeklagte leitete nach Feststellungen des Gerichts zumindest von März 2018 bis Ende Mai 2019 das dortige PKK-Gebiet. In dieser Funktion organisierte er im Auftrag der Gebietsleitung in Bremen örtliche Spendensammlungen und Protestaktionen. Schon zuvor war er demnach als untergeordneter Helfer für die PKK aktiv. Das Urteil ist nicht rechtskräftig und kann noch angefochten werden.

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