Söder lehnt Juniorpartner-Rolle für die Union nach der Bundestagswahl ab

Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei
Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei

CSU-Chef Markus Söder hat sich klar dagegen ausgesprochen, dass die Union nach der Bundestagswahl im Herbst in einer neuen Regierung die Rolle des Juniorpartners einnimmt. „Grün-Schwarz halte ich für falsch“, sagte Söder den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. „Als Juniorpartner der Grünen in eine Regierung einzutreten, würde der Union auf Dauer fundamentalen Schaden zufügen.“

Wenn die Union nicht mehr den Kanzler stelle, „dann ist sie faktisch abgewählt“, sagte Söder. Eine abgewählte Partei müsse einen anderen Weg der Erneuerung antreten – in der Opposition. Er sei aber davon überzeugt, dass die Union am Ende vorne liege.

Der bayerische Ministerpräsident warnte die Union zudem davor, im Wahlkampf ein schwarz-gelbes Bündnis zu propagieren. Damit stärke man die FDP, „so dass es am Ende sogar für eine Ampelkoalition reichen könnte“. Eine Stimme für die FDP könnte „am Ende eine Stimme für eine grüne Kanzlerin sein“, sagte Söder.

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