Paar wegen Missbrauchs von Kindern in Freiburg vor Gericht

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Vor der Jugendschutzstrafkammer des Landgerichts Freiburg hat am Dienstag ein Missbrauchsprozess gegen einen 42-jährigen Mann und eine 38-jährige Frau  begonnen. Dem Mann wird vorgeworfen, zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren vor laufender Kamera missbraucht und vergewaltigt zu haben. Der Frau wird Beihilfe vorgeworfen – sie soll die Taten gefilmt haben.

Im Jahr 2018 sollen die beiden Angeklagten zudem eine 23-Jährige mehrere Tage bei sich aufgenommen und missbraucht haben, die wegen einer geistigen Behinderung auf dem Stand eines Grundschulkinds war. Um ihr Vertrauen zu erschleichen, soll das Paar behauptet haben, für staatliche Ermittlungsbehörden zu arbeiten. Zudem wurden zehn weitere kinderpornografische Filme gefunden.

Gericht, Verteidigung und Staatsanwaltschaft streben eine Verständigung über Strafmaß und ein Geständnis der Angeklagten an, so dass den Opfern eine Aussage vor Gericht erspart bleiben könnte. Das könnte das Verfahren, das bis zur kommenden Woche dauern soll, verkürzen.

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