Nach Trauerfeier: Zahl der Corona-Infektionen in Schwäbisch Gmünd auf 58 gestiegen

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

Die Zahl der Infizierten nach dem Corona-Ausbruch bei einer Trauerfeier im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd ist um elf auf 58 gestiegen. Unter den Infizierten sind auch zwölf Kinder vom Säuglings- bis ins Teenageralter, wie das Landratsamt des Ostalbkreises am Dienstag in Aalen mitteilte. Der Gesundheitszustand der Infizierten reicht demnach von minimalen Symptomen bis zu starken Krankheitserscheinungen, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machen.

Die Trauerfeier mit mindestens hundert Teilnehmern hatte bereits am 14. Juli in Schwäbisch Gmünd stattgefunden. In der Folge nahm das Gesundheitsamt des Ostalbkreises bislang insgesamt rund 400 Corona-Tests vor, darunter auch in Schulen. Die aktuellen Testergebnisse von Schülern aus Schwäbisch Gmünd und aus Heubach vom Wochenbeginn lagen jedoch zunächst noch nicht vollständig vor.

Das Gesundheitsamt arbeite weiter intensiv daran, die Kontaktpersonen zu ermitteln und die Infektionsketten schnell zu unterbrechen, erklärte das Landratsamt. Alle Erkrankten und Kontaktpersonen ersten Grades befänden sich in häuslicher Isolation.

Unklar blieb zunächst, inwieweit das Infektionsgeschehen inzwischen eingegrenzt ist. Die genaue Zahl der Teilnehmer an der Trauerfeier und deren Wohnsitze seien den örtlichen Behörden weiter nicht bekannt, so dass das Gesundheitsamt auf die Angaben der Trauergäste angewiesen sei. Eine Verpflichtung zur Erstellung einer Teilnehmerliste bei der Trauerfeier bestand nach Angaben des Landratsamts nicht.

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