Corona: Der Unterschied zwischen Meldedatum und Übermittlungsdatum

Corona-Test

Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht zur Entwicklung der Corona-Infektionen in Deutschland tagesaktuell übermittelte Fallzahlen. Mit 6638 haben diese Fallzahlen einen neuen Höchstwert erreicht. Die bislang höchste Fallzahl der aus den Ländern übermittelten Neuinfektionen war laut den RKI-Daten am 28. März mit 6294 registriert worden.

Dabei handelt es sich um die Fälle, die dem RKI von den Gesundheitsämtern innerhalb eines Tages weitergeleitet werden. Diesen Fälle liegt also ein konkretes Datum zugrunde, an dem sie übermittelt wurden.

Grundsätzlich werden Covid-19-Fälle von den Ärzten an das zuständige Gesundheitsamt weitergegeben, das die Zahlen spätestens am nächsten Arbeitstag an die zuständige Landesbehörde und von dort an das RKI übermittelt. Dabei kann es durchaus zu Verzögerungen kommen.

Auf seinem Dashboard im Internet veröffentlicht das RKI auch die täglichen Fälle nach Meldedatum, das aussagt, wann diese beim örtlichen Gesundheitsamt erstmals registriert wurden. Hier nennt die RKI-Grafik für den 2. April beispielsweise einen Spitzenwert von 6554. 

Corona-Zahlen nach Meldedatum und nach Übermittlungsdatum sind miteinander nicht vergleichbar. Die Fälle, die beispielsweise gestern bis 0.00 Uhr ans RKI übermittelt wurden, haben nicht automatisch alle das Meldedatum von gestern, sondern werden auch früheren Tagen zugeordnet.

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