Für den Mord an seiner Ehefrau, deren Leiche Ende 2019 in einem Waldstück entdeckt wurde, ist ein 29-Jähriger aus Duisburg zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Mann habe seine Frau zu Tode gewürgt, weil sie sich von ihm habe scheiden lassen wollen, erklärte das Duisburger Landgericht am Montag zu dem Urteil. Dieses ist noch nicht rechtskräftig.
Dem Schwurgericht zufolge handelte es sich um eine Tat aus niedrigen Beweggründen. Der Angeklagte habe im Polizeiverhör selbst eingeräumt, dass er seine Ehefrau nicht „mit anderen Männern teilen“ wollte. Die Motivation des Angeklagten sei „in besonderem Maße verwerflich und verachtenswert“.
Der Mord an der 26-jährigen Mine O. hatte sich Anfang September des vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung des Ehepaars ereignet. Nach der Tat soll der damals 28-Jährige eine Garage angemietet und die Leiche zunächst darin versteckt haben.
Eine Woche darauf vergrub er die Tote in einem Waldstück. O. galt als vermisst, bis die Polizei ihre Leiche im Dezember in dem schwer zugänglichen Waldgebiet entdeckte.