Meteorologen warnen vor extremer Gefährdung durch Hurrikan „Delta“ in Mexiko

Symbolbild: Hurrikan
Symbolbild: Hurrikan

Der Hurrikan „Delta“ droht für die mexikanische Halbinsel Yucatan nach der Aussage von Meteorologen „extrem gefährlich“ zu werden. Der Sturm habe die Stärke 4 auf einer Skala von 5 erreicht, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA am Dienstag mit. 

„Delta“ wird voraussichtlich am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern südwestlich an den Cayman Islands vorbeiziehen und „ein extrem gefährlicher Hurrikan der Stufe 4 sein, wenn er am Mittwoch auf die Halbinsel Yucatan trifft“, warnte das US-Hurrikanzentrum. Innerhalb der kommenden 24 Stunden könnte der Hurrikan noch an Geschwindigkeit zunehmen, fügten die Meteorologen hinzu. 

Die Nordspitze der mexikanischen Halbinsel Yucatan und die Insel Cozumel wurden bereits in Alarmbereitschaft versetzt. „Zum Schutz der Bevölkerung wurde die Mobilisierung von bis zu 5000 Soldaten mitsamt der notwendigen Ausrüstung angeordnet“, sagte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador vor Reportern.

Wetterexperten gehen davon aus, dass der Hurrikan sich dann nordwärts über den Golf von Mexiko bewegen wird, bevor er am Donnerstagabend oder Freitagmorgen auf die Südküste der USA trifft, wahrscheinlich auf der Höhe von Louisiana. „Es ist Zeit für die Menschen in Louisiana, sich auf Hurrikan Delta vorzubereiten“, schrieb der Gouverneur des Bundesstaates am Dienstagmorgen im Kurzbotschaftendienst Twitter.  

Delta ist der 26. namentlich verzeichnete Sturm der atlantischen Sturmsaison in diesem Jahr. Wegen der Vielzahl an Stürmen in der laufenden Saison mussten die Meteorologen bei den Namen bereits auf das griechische Alphabet zurückgreifen, da die Anfangsbuchstaben von A bis Z schon alle vergeben wurden.

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