Sterbefallzahlen in erster Oktoberhälfte noch im Bereich der Vorjahre

Symbolbild: Sterben
Symbolbild: Sterben

In der ersten Oktoberhälfte sind in Deutschland nur wenig mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre. Nach vorläufigen Ergebnissen starben zwischen dem 1. und dem 18. Oktober mindestens 44.179 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 0,7 Prozent beziehungsweise 313 Fälle mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Allerdings nimmt die Zahl der Covid-19-Todesfälle von Woche zu Woche zu.

Für die 42. Kalenderwoche vom 12. bis 18. Oktober wurden bislang insgesamt 17.189 Sterbefälle gemeldet. Dazu zählten 212 beim Robert-Koch-Institut (RKI) registrierte Covid-19-Todesfälle. Das waren 135 coronabedingte Fälle mehr als noch zwei Wochen zuvor.

Im Frühjahr waren innerhalb von acht Wochen zwischen Mitte März und Mitte Mai mehr als 8000 Menschen mit einer zuvor bestätigten Coronainfektion gestorben, was laut Statistikamt „mit einer Erhöhung der Gesamtsterbefallzahlen in ähnlicher Größenordnung einher ging“. Damals gab es innerhalb einer Woche, und zwar in der zweiten Aprilwoche, bis zu 1739 coronabedingte Todesfälle.

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