25-Jähriger aus Voerde vom Vorwurf des Werbens um IS-Unterstützer freigesprochen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Ein 25 Jahre alter Syrer aus Voerde am Niederrhein ist vom Oberlandesgericht Düsseldorf vom Vorwurf des Werbens um Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) freigesprochen worden. Das Urteil folgte den übereinstimmenden Anträgen der Generalstaatsanwaltschaft und der Verteidigung, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Der Angeklagte hätte im Dezember 2017 zwar gern den IS unterstützt – dass seine Bemühungen dem IS hätten nützen können, habe sich aber nicht feststellen lassen. (Az. III-2 StS 1/20)

Die angebliche Gruppe, für die er geworben habe, habe aus ihm und zwei Menschen in Syrien bestanden, die sich nicht einmal gekannt hätten. Laut einem Sachverständigen handle es sich dabei definitiv nicht um eine Untergruppe des IS. Die Voraussetzungen für ein strafbares Werben um Unterstützer für eine ausländische terroristische Vereinigung hätten damit nicht vorgelegen.

Der Vorsitzende Richter habe deutlich gemacht, dass der Angeklagte gefährlich nah an eine Strafbarkeit gekommen sei, erklärte der Sprecher. Der 25-Jährige habe seine Bemühungen aber schon nach kurzer Zeit aufgegeben. In seinem letzten Wort vor Gericht habe er sich entschuldigt, inzwischen distanziere er sich deutlich von seiner damaligen Einstellung.

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