Die Corona-Schutzimpfung – Raffi Gasser im „Selbstversuch“

Impfung - Bild: 9_fingers_ via Twenty20
Impfung - Bild: 9_fingers_ via Twenty20

Der Chefredakteur des Nürnberger Blatt, Raffi Gasser (28), hat sich heute im mittelfränkischen Ansbach mit dem Corona-Vakzin Comirnaty von BioNTech impfen lassen. Wir dokumentieren hier den Verlauf, die Reaktionen und mögliche Komplikationen des „Selbstversuchs“.

Zum Ablauf:

Als erstes muss sich der Impfling in einer Schlange anstellen und sich in Geduld üben. Anschließend wird die „Gästeliste“ gecheckt, ob der Impfling tatsächlich auf ihr steht und Fieber gemessen. Wer diese Steps überstanden hat – darf in Raum 2.

Es folgt die Anmeldung:

Bei der Anmeldung werden alle Unterlagen gründlich geprüft, so beispielsweise der Personalausweis und der vorab ausgefüllte Impfbogen. Außerdem muss bei Prioritätsgruppen 1,2 oder 3 ein entsprechender Nachweis mitgebracht werden. Dieser Nachweis wird ebenfalls kontrolliert. Anschließend erfolgt dann eine erste Aufklärung.

Danach geht es weiter in einen Raum, in dem ein Video gezeigt wird – Inhalt des Videos: Mögliche Nebenwirkungen, Komplikationen und Aufklärung. Ganz im Sinne von Transparenz.

Die Impfung:

Nach dem Video geht es in die Impfkabine: Die Daten des Impfbogens werden eingelesen und der Arzt prüft nochmal alle gemachten Angaben – und klärt ebenfalls nochmals auf. Ganz schön viel Aufklärung, fand Raffi Gasser, Chefredakteur des Nürnberger Blatt.

Dann: Pieks – die Spritze mit dem Impfstoff wird in den Arm verabreicht. Und dann? Erstmal warten. Ganze 15 Minuten unter Aufsicht in einem separaten Wartebereich im Impfzentrum.

Und was passiert danach?

Nach rund 15 Minuten wird der Impfling dann schließlich entlassen (Allergiker sollen bis zu 30 Minuten warten – sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt). Zack. Erstimpfung fertig. In sechs Wochen folgt dann die vollständige Immunisierung durch die zweite Impfung.

Die Zeit nach der Impfung (wird fortlaufend aktualisiert):

Nach 35 Minuten: „Ich fühle mich gut. Keine Nebenwirkungen zu spüren. Vielleicht ein kleines Anbahnen von Kopfschmerzen – abwarten.“, so Raffi Gasser.

Nach rund drei Stunden: „Kopfschmerzen blieben aus. Allgemein fühle ich mich weiterhin gut – nur etwas matt. Ausruhen ist also angesagt, um den Körper nicht unnötig zu belasten. Der Arm [in dem die Impfung verabreicht wurde] fühlt sich etwas „schwerer“ an. Also alles im erwartbaren Bereich.“

24 Stunden später: „Der Arm, der sich gestern noch „schwerer“ anfühlte, schmerzte über die Nacht. Jedoch ist der Schmerz auszuhalten. Laut Studie sind Schmerzen an der Einstichstelle normal. Sonst keine weiteren Nebenwirkungen.“

Fortsetzung folgt!

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Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH