„Keine Ersatzbademeister“: Wegner gegen größere Polizeipräsenz in Freibädern

Kai Wegner (über dts Nachrichtenagentur)
Kai Wegner (über dts Nachrichtenagentur)

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) lehnt eine verstärkte vorsorgliche Polizeipräsenz in Freibädern ab. „Die Polizei muss in die Bäder, wenn es zu Ausschreitungen kommt, wenn es zu Gewaltausbrüchen kommt“, sagte er am Donnerstag im ZDF-Morgenmagazin. Die Beamten seien aber „keine Ersatzbademeister“, fügte er hinzu.

Das könnten die Polizisten auch gar nicht leisten. „Ich glaube hier sind die Bäderbetriebe gefordert, über Sicherheitsdienste und wir müssen im Kassensystem im Eingangsbereich dafür sorgen, dass Straftäter, die in der Regel Wiederholungstäter sind, gar nicht mehr in die Bäder reinkommen“, so Wegner. „Wir müssen die Hausverbote konsequent durchsetzen.“

Dabei könnten personalisierte Tickets helfen, schlägt der CDU-Politiker vor. Zudem müsse man die Bäderbetriebe mit mehr Personal und Geld unterstützen.

Copyright
Nürnberger Blatt | Quelle: dts Nachrichtenagentur
Nutzungsrechte erwerben?

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44272 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt