Deutsche Box-Olympiamannschaft mit Corona infiziert

Symbolbild: Boxen
Symbolbild: Boxen

Mehrere Sportler und Betreuer der deutschen Box-Olympiamannschaft haben sich offensichtlich bei einem Trainingslager im österreichischen Sölden mit dem Coronavirus infiziert. Wie der „Spiegel“ am Freitagabend berichtete, bestätigte der Generalsekretär des Deutschen Boxsportverbands, Michael Müller, dies dem Magazin. Die Infektionen seien bereits am Mittwoch festgestellt worden.

Wie viele Betroffene es gibt, wollte Müller laut „Spiegel“ nicht sagen. Unter Berufung auf Angaben von Teilnehmern des Trainingslagers berichtete das Magazin, möglicherweise seien alle 18 Sportler sowie mehrere ihrer Betreuer infiziert. Am Dienstag wiesen einige von ihnen demnach Erkältungssymptome auf. Bei Tests sei dann am Mittwochabend das Coronavirus nachgewiesen worden.

Die Mannschaft wurde dem Bericht zufolge vom Gesundheitsamt des Bundeslands Tirol komplett unter Quarantäne gestellt und muss vorerst in Sölden bleiben. Eigentlich sollte das Trainingslager an diesem Samstag enden. Müller sagte dem „Spiegel“, die Sportler hätten keine starken Symptome und würden trotz der Krankheit trainieren. Nach Informationen des Magazins ist ein Training dagegen derzeit ausgeschlossen.

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