Röttgen fordert vor Treffen mit Konkurrenten Debatte um Ausrichtung der CDU

Archivbild: Norbert Röttgen via glomex
Archivbild: Norbert Röttgen via glomex

Der CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat vor einem Treffen mit seinen Mitbewerbern eine offene Debatte über den künftigen Kurs der Partei gefordert. Dabei gehe es „nicht um eine Person und Personen – es geht um Politik und die Zukunftsausrichtung der CDU“, sagte Röttgen am Montag vor den Beratungen bei Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer in der Berliner CDU-Zentrale. In einer solchen Debatte solle sich die „Lebendigkeit der CDU“ zeigen.

Wenn dann auf dem Parteitag im Dezember der neue CDU-Chef gewählt wird, „dann muss es eine Mannschaft geben und ein Team“, sagte Röttgen. Dafür müsse es in der Partei aber eine inhaltliche Diskussion geben – „das ist etwas ganz Legitimes“, sagte Röttgen.

Kramp-Karrenbauer empfing am Nachmittag neben Röttgen noch die Vorsitzbewerber Friedrich Merz und Armin Laschet. Merz und Laschet wollten sich vor dem Gespräch nicht vor der Presse äußern. 

Bei dem Gespräch in der Berliner Parteizentrale sollte es unter anderem um die Frage gehen, in welchen Veranstaltungen sich die Bewerber der Parteibasis präsentieren. Kramp-Karrenbauer will nach eigenen Angaben verhindern, dass sich das Rennen um ihre Nachfolge zu einem „ruinösen Wettbewerb“ entwickelt.

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