Kinderhilfswerk will offene Schulen und Kitas trotz steigender Corona-Zahlen

Symbolbild: Schule
Symbolbild: Schule

Trotz stark steigender Corona-Zahlen sollen Schulen und Kitas aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerks weiterhin offen bleiben. „Das Recht auf Bildung muss während der Corona-Pandemie gewährleistet bleiben“, erklärte die Organisation am Mittwoch. Die Interessen und Bedürfnisse der rund elf Millionen Schüler hätten Vorrang. Der Bundesgeschäftsführer des Kinderhilfswerks, Holger Hofmann, forderte einen Expertenrat und „endlich umfassende Konzepte“, um komplette Schließungen zu verhindern.

Vertreter aus Bildungs- und Gesundheitsbehörden sollten mit Lehrern und Schülern sowie Elternverbänden über den „gemeinsamen Umgang mit bildungspolitischen Folgen der Corona-Krise“ beraten, erklärte Hofmann. Dabei sollen Schulen nach Willen seiner Organisation ebenso wie Kitas finanzielle Unterstützung vom Bund erhalten, über die sie frei verfügen können: „Mit den Geldern könnten beispielsweise alternative Räumlichkeiten für den Schulunterricht angemietet werden“, schlug Hofmann vor. Auch Luftfilteranlagen könnten angeschafft werden. „Das darf nicht an den Kosten scheitern.“

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