RKI: Bei mehreren Listeriose-Ausbrüchen Hinweise auf Lachsprodukte als Ursache

Lachs - Bild: dornparadorn0678 via Twenty20
Lachs - Bild: dornparadorn0678 via Twenty20

Bei mehreren Listeriose-Ausbrüchen in Deutschland gibt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) Hinweise auf Lachsprodukte als mögliche Ursache. Wie das RKI am Donnerstag mitteilte, ergaben Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Referenzlabor des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), dass es bei 22 in der Vergangenheit liegenden bundeslandübergreifenden Listeriose-Ausbrüchen Anzeichen für geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte als Quelle der Erkrankung gibt.

Listeriose ist eine Infektionskrankheit, die durch Listerien ausgelöst wird. Das sind Bakterien, die für gesunde Menschen meist ungefährlich sind, für Risikogruppen jedoch tödlich sein können. 

Das BfR hatte Verbraucherinnen und Verbraucher zuletzt im September darauf hingewiesen, dass der Verzehr von Räucherfisch mit Risiken behaftet ist. Schwangere, Ältere oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr sollten Fisch und Meerestiere nur gut durcherhitzt essen, riet die Behörde.

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