Weltweit gehen zur „Earth Hour“ die Lichter für mehr Klimaschutz aus

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Symbolbild: Bild von der Erde aus dem Weltall

Anlässlich der 15. „Earth Hour“ sind am Samstag die Beleuchtungen an Wahrzeichen rund um den Globus für eine Stunde ausgeschaltet worden. Zum Auftakt wurden um 20.30 Uhr Ortszeit die Skylines asiatischer Metropolen von Singapur bis Hongkong in Dunkelheit gehüllt, ebenso Sydneys berühmtes Opernhaus. Auch die Menschen waren aufgefordert, am Abend für eine Stunde in ihren Wohnungen das Licht auszuschalten, um ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen. 

In Singapur sahen die Menschen an der berühmten Marina Bay zu, wie die Wolkenkratzer im Dunkeln verschwanden. In Hongkong sahen die Menschen an Aussichtspunkten über der Stadt zu, wie die Lichter an den vielen Wolkenkratzern gedimmt wurden. In Thailand wurde Bangkoks beliebtes Einkaufszentrum Central World dunkel, innen ging das geschäftige Treiben allerdings bei Licht weiter. Auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom und der Eiffelturm in Paris sollten folgen. 

Allein in Deutschland wollten sich laut WWF über 570 Orte an der „Earth Hour“ beteiligen. Der WWF forderte diesmal alle privaten Teilnehmer auf, die Aktion per Foto oder Video zu dokumentieren und diese mit den Hashtags #LICHTAUS und #EARTHHOUR in den Online-Netzwerken zu veröffentlichen. Die Aktion solle rechtzeitig vor der Bundestagswahl verdeutlichen: „Am Klimaschutz kommt keine Partei vorbei.“

Die seit 2007 jährlich stattfindende Veranstaltung ruft zum Handeln in Bezug auf den Klimawandel und die Umwelt auf. In diesem Jahr wollen die Organisatoren auf den Zusammenhang zwischen der Zerstörung der Natur und dem zunehmenden Auftreten von Krankheiten hinweisen, die vom Tier auf den Menschen übergehen – darunter vermutlich auch die vom Coronavirus ausgelöste Covid-19-Erkrankung. 

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