Deutsche Flugsicherung: 2020 weniger Starts und Landungen als jemals zuvor

Symbolbild: Flugzeug
Symbolbild: Flugzeug

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat im Corona-Jahr 2020 so wenig Starts, Landungen und Überflüge wie niemals zuvor in ihrer Geschichte registriert. Dies geht aus dem am Montag von der DFS veröffentlichten Mobilitätsbericht 2020 hervor. Insgesamt zählte die DFS in Deutschland demnach 1,46 Millionen Starts, Landungen und Überflüge – gut 56 Prozent weniger als noch im Jahr 2019. Knapp die Hälfte des Verkehrsaufkommens lag dabei im ersten Quartal 2020.

Der verkehrsschwächste Tag des Jahres 2020 war laut DFS der 12. April – lediglich 756 Flüge wurden über ganz Deutschland gezählt. So viele Flüge zählt normalerweise allein der Flughafen Düsseldorf täglich. Die Einschränkungen der Reisemöglichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie machte sich laut DFS auch in einer Verschiebung der Verkehrssegmente bemerkbar. So handelte es sich 2020 bei gut zwölf Prozent aller Flüge über Deutschland um Inlandsflüge, das waren gut zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

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