Wohnen im Blockbohlenhaus – so wird der Traum wahr

So könnte dein Blockbohlenhaus aussehen!
So könnte dein Blockbohlenhaus aussehen!

In Zeiten, in denen die Energie zum Heizen immer teurer wird und aufgrund des voranschreitenden Klimawandels nachhaltiges Leben und Wirtschaften immer wichtiger wird, erfüllen sich viele Menschen den Traum vom Niedrigenergie- oder Holzhaus. Die Gründe dafür sind vielseitig, einer der besten wohl aber, dass die Häuser absolut nachhaltig gebaut sind. Denn: Holz ist ein regenerativer Rohstoff. Zum anderen sind die Holzhäuser schön anzuschauen und bieten viele weitere Vorteile. Hier kannst Du Blockbohlenhäuser zum Wohnen kaufen. Doch auf was Du alles achten musst, wenn auch Du dein Leben in ein Holzhaus verlagern willst, erfährst Du hier:

Die Baugenehmigung

Der absolut wichtigste Punkt, wenn man über den Bau eines neuen Eigenheims in Deutschland nachdenkt ist zu klären, wie die baurechtliche Situation bezüglich des Traumhauses ist. Da das Blockbohlenhaus, wenn Du das hier liest wohl nicht nur als reines Gartenhaus oder als Geräteschuppen verwenden, sondern es tatsächlich als Wohnfläche verwenden willst, dann brauchst Du in jedem Fall eine Baugenehmigung. Abgesehen von der einheitlichen Regelung, dass alle Arten von Häusern mit Fundament eine Baugenehmigung brauchen, gibt es im gesamten Bundesgebiet zusätzliche unterschiedliche Regelungen. Am besten solltest Du dich also vor dem Bau noch einmal mit den Einzelheiten und Details der zuständigen Baubehörde befassen.

Die Ausführung

Einer der wichtigsten Aspekte, die Du beim Kauf eines Blockbohlenhauses beachten musst ist das Platzangebot. Du solltest bereits vor Baubeginn wissen, wie viele Zimmer du benötigst. Das ist heute, wo es viele verschiedene Ausführungen der nachhaltigen Häuser gibt kein Problem mehr. Viele vergessen aber sich über eine so essentiell wichtige Eigenschaft des neuen Eigenheims Gedanken zu machen.

Doch beim Platzangebot hört es nicht auf: Häuser aus Holz gibt es in den verschiedensten Ausführungen. So beispielsweise mit Veranda, mit Vordach, als Ausführung mit nur einem Zimmer und große Hütte mit mehreren unterschiedlichen Räumen. Das Angebot ist groß.

Auch über die gewünschte Holzsorte solltest Du dir im Vorhinein Gedanken machen. Denn gerade weil es sich bei Holz um ein organisches Produkt handelt, weisen unterschiedliche Holzarten unterschiedliche Eigenschaften auf. Die in Deutschland gängigsten Holzsorten zum Bau von Blockbohlenhäusern sind Kiefer und Fichte. Beide Gehölze zeichnen sich durch eine verringerte Schimmelgefahr aufgrund ihrer hohen Dichte aus.

Die Isolierung

Wer ein Holzhaus zum Wohnen verwenden möchte muss sich Gedanken über die Isolierung machen. Sonst kann es passieren, dass im Winter drinnen die Eiszapfen von der Decke hängen. Zwar hat Holz als Naturprodukt natürliche Dämmeigenschaften aber weil es sich um einen organischen Baustoff handelt ist das Material permanent in Bewegung und es können kleine Ritzen entstehen. Mit der richtigen Dämmung optimierst Du die Energieeffizienz des Hauses und sorgst dafür, dass Du es im Winter wie auch im Sommer bequem und damit ein gutes Raumklima hast.

Die Materialpflege

Sei dir bewusst, dass ein Holzhaus mehr Pflege benötigt als ein herkömmliches Backsteinhaus. Du kennst es sicherlich von Gartenmöbeln oder der Terrasse: Pflege ist erforderlich, da sonst die Substanz durch Wind und Wetter schnell angegriffen wird. Di solltest dich deshalb direkt beim Bau um eine vernünftige Imprägnierung des Hauses kümmern. So hast Du zwischen 50 und 100 Jahren Spaß am neuen Haus und ein solides Eigenheim.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44258 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt