Zwei Täter sollen Opfer in Mordfall von 1996 wegen 5000 Mark erschlagen haben

Symbolbild: Polizei
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Nach fast 24 Jahren hat die Krefelder Polizei den Mord an einem Mann aus Würselen aufgeklärt, dessen Leiche in einer Sandgrube entdeckt wurde. Laut einer Mitteilung vom Mittwoch geht die Polizei mittlerweile von zwei Tätern aus, die ihr 43-jähriges Opfer „grausam und aus Habgier“ getötet haben sollen. Der mutmaßliche Komplize des kürzlich verhafteten 50-jährigen Tatverdächtigen sei inzwischen tot.

Die mutmaßlichen Täter hatten es demnach auf 5000 Mark Bargeld abgesehen, die ihr späteres Opfer besessen haben soll. In dessen Werkstatt hätten sie ihm „mit einem Schlagwerkzeug“ schwere Verletzungen und „erhebliche Schmerzen“ zugefügt. Laut Polizei rollten sie die Leiche danach in einen Teppich ein und brachten sie in eine etwa hundert Kilometer entfernte Sandgrube bei Rheurdt-Schaephuysen nahe Duisburg.

Die nackte Leiche des 43-jährigen Opfers wurde im Dezember 1996 entdeckt. Die Identität des Manns konnte erst kürzlich mithilfe von Hinweisen zu einer 2019 ausgestrahlten Folge der Fernsehserie „Aktenzeichen XY … ungelöst“ geklärt werden. Kurz darauf identifizierte und verhaftete die Polizei auch der Tatverdächtigen aus dem Raum Aachen. Der mutmaßliche Mittäter sei nach der Tat bei einem Verkehrsunfall gestorben.

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