CDU-Beraterin Diana Kinnert findet Partei „zu steif und zu verklemmt“

Diana Kinnert - Bild: Jan Michalko / re:publica from Germany, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Diana Kinnert - Bild: Jan Michalko / re:publica from Germany, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Die an verschiedenen Stellen als Beraterin der CDU tätige Diana Kinnert ist mit der Aufstellung ihrer Partei unzufrieden. „Die CDU ist mir oftmals noch zu steif und zu verklemmt – ihr Sittengehorsam in gesellschaftlichen Fragen nervt mich“, sagte die 29-Jährige der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Kinnert wurde mit Anfang 20 Büroleiterin des verstorbenen Bundestagsvizepräsidenten Peter Hintze (CDU), außerdem arbeitete sie in verschiedenen CDU-Kommissionen mit.

Der „Bunten“ sagte Kinnert, gleich bei ihrem Parteieintritt vor mehr als zehn Jahren habe sie „festgestellt, dass die CDU noch lange nicht so divers, liberal, feministisch und nachhaltig ist, wie ich mir das wünsche“. Dazu sagte die mit einer Journalistin liierte Unternehmerin: „Ich stamme aus einer Familie von Nichtakademikern, meine Eltern sind immigriert, ich bin homosexuell – Minderheitenschutz, Gleichberechtigung, Bildungschancen und sozialer Aufstieg waren also immer schon wichtige Themenfelder für mich.“

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