München als erste Großstadt unter Corona-Inzidenzwert von 50

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Landeshauptstadt München

München hat als erste der fünf größten Städte Deutschlands den Corona-Inzidenzwert von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner geknackt. Der Wert lag am Donnerstag laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 48,0. Am Mittwoch hatte die Stadt noch eine Inzidenz von 51,0 erreicht. Auch in anderen Großstädten war die Inzidenz zuletzt gesunken. Am Donnerstag lag sie dort jedoch noch deutlich über der 50.

Berlin kam insgesamt auf 72,0, wobei der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit 49,4 bereits als einziger der insgesamt zwölf Bezirke unter der kritischen Marke von 50 lag. Köln erreichte einen Wert von 75,9. Ähnlich hoch war der Wert in Frankfurt am Main. Dort lag er am Donnerstag bei 71,5 und stieg somit im Vergleich zur vergangenen Woche wieder an. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 63,5 gelegen. Für Hamburg registrierte das RKI eine Inzidenz von 65,0.

Insgesamt können mittlerweile 70 Städte und Landkreise den Wert von 50 unterbieten. Dazu gehören Städte wie Freiburg (48,9), Rostock (47,3), Mainz (46,2) oder Kiel (42,1). Spitzenreiter ist die rheinland-pfälzische Stadt Zweibrücken mit einer Inzidenz von 11,7. Eine Inzidenz von unter 50 gilt als die Schwelle, bei der Öffnungen der im Lockdown geschlossenen Bereiche möglich sind – ab diesem Wert sollen die Gesundheitsämter in der Lage sein, Infektionen nachzuverfolgen.

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