Haseloff verurteilt Softair-Angriff auf Autobahngegner in Sachsen-Anhalt

Reiner Haseloff - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Reiner Haseloff - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den Angriff auf Autobahngegner in der Altmark verurteilt. Die Attacke eines Mannes in einer an den rassistischen Ku Klux Klan erinnernden Maskierung am Bahnhof Seehausen sei „ein Angriff auf unseren Rechtsstaat“, erklärte Haseloff am Dienstag in Magdeburg. Die Ausübung demokratischer Grundrechte dürfe nicht durch Einschüchterungsversuche und Waffengewalt bedroht werden. Die Ermittlungsbehörden arbeiteten „mit Hochdruck“ an der Aufklärung der Tat.

Am Freitagabend hatte ein Mann eine fünfköpfige Gruppe von Menschen, die gegen den Weiterbau der A14 protestiert hatten, mit einer Softairwaffe beschossen. Der Täter war nach Angaben der Polizei Stendal mit einer sogenannten Ku-Klux-Klan-Haube maskiert. Ein zwölfjähriger Junge sowie ein 20-Jähriger wurden leicht verletzt.

Der Täter flüchtete in einem Auto. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen unter anderem mit einem Polizeihubschrauber konnte der Schütze nicht gefasst werden. Gegen den Mann wird wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

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